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10 Verbesserungsvorschläge für deinen Online Shop

In den letzten Jahren und Monaten haben sich viele Unternehmen dazu entschlossen, die eigenen Produkte auch über einen Online Shop anzubieten. Nur in den seltensten Fällen funktioniert es allerdings, damit nachhaltig den Umsatz des Unternehmens zu steigern. Bei vielen Shops sind es oft nur Kleinigkeiten, die sich negativ auf das Kaufverhalten der Nutzer auswirken.

Hier sind meine 10 Verbesserungsvorschläge, mit denen du deinem Online Shop einen Boost verpassen kannst:

  1. Beschreibe deine Produkte so genau wie möglich.
  2. Füge gute Bilder, die dein Produkt aus allen Blickwinkeln zeigen, hinzu.
  3. Erfasse Beschreibungstexte für die Kategorien deines Shops.
  4. Deine Liefer- und Versandbedingungen sind einfach auffindbar.
  5. Die Rückgabe Bedingungen bzw. Informationen für Rücksendungen sind leicht zu finden.
  6. Informationen zu Zahlungsmöglichkeiten sind nicht erst im Warenkorb sichtbar.
  7. Es gibt eine einfache Kontaktmöglichkeit für Rückfragen oder Detailauskünfte.
  8. Du bietest einen Opt-In für deinen Newsletter direkt im Verkaufsdialog an.
  9. Dein Shop sieht auch am Mobiltelefon super aus und kann einfach bedient werden.
  10. Neue und beliebte Produkte sind auch auf deiner Startseite zu finden.

Diese Punkte klingen auf den ersten Blick recht einfach, jedoch gibt es bei jedem einzelnen Punkt zusätzliche Dinge, die du beachten solltest.

Produktbeschreibungen

Deine Produktbeschreibungen sollten aus zweierlei Gründen ausführlich geschrieben sein: einerseits können sich potentielle Kunden so ein gutes Bild vom angebotenen Produkt machen und andererseits vermeidest du so aufwändige Rückabwicklungen wenn der Kunde aufgrund unzureichender Informationen vor dem Kauf unzufrieden ist und von seinem Rückgaberecht gebrauch macht.

Rücksendungen kosten deinem Unternehmen Geld. Du verdienst nichts daran, musst aber deine wertvolle Zeit für die Rückgaben aufwenden.

Zusätzlich helfen ausführliche Produktbeschreibungen Suchmaschinen wie Google, dein Produkt ideal zur passenden Suchanfrage zuzuordnen. Beschreibe dein Produkt daher so genau wie möglich, um möglichst weit oben im Suchergebnis gelistet zu sein: Ausführung, Materialien, Größe, Farbe, Gewicht, Anwendungsbereich, etc. sollten alle beim Produkt zu finden sein.

Stellst du die Produkte nicht selbst her sondern beziehst sie von einem Lieferanten? Dann solltest auf keinen Fall den identischen Text von der Lieferanten-Webseite kopieren! Formuliere die von Lieferanten zur Verfügung gestellten Produktbeschreibungen in deinen eigenen Worten um. Das kostet dich zwar Zeit, aber du läufst nicht in Gefahr sogenannten “duplicate content” zu erstellen. Plagiate sind auch für die Suchmaschinenoptimierung deines Shops nicht gut.

Achte bei den Produktbeschreibungen auch auf die Rechtschreibung und Grammatik! Wenn du dir nicht sicher bist, wie man manches formuliert oder korrekt schreibt, nütze die Rechtschreibprüfung von Microsoft Word, Apple Docs oder Google Docs.

Produktbilder und -videos

Ein altes Sprichwort sagt: “Bilder sagen mehr als 1000 Worte.” Das trifft natürlich auch auf deine Produktfotos zu. Du solltest dir daher die Arbeit machen, deine Produkte aus allen Blickwinkeln und eventuell auch im Gebrauch zu fotografieren. In den letzten Jahren kommen hier auch vermehrt kurze Videoclips zum Einsatz, diese können die Verweildauer eines Nutzers auf deinen Seiten und die Conversion Rate eines Shops deutlich steigern.

So zeigst du dem Kunden ganz genau, was er oder sie bei dir erhalten kann.

Produktfotografie
Produktfotografie muss nicht vom Profi kommen – aber es zahlt sich aus hier Zeit zu investieren!

Achte bei den Produktbildern auf eine gute Beleuchtung, mache Detailaufnahmen von wichtigen Details, die dein Produkt besonders machen. Dazu benötigst du in der heutigen Zeit meist gar keine teure Foto- oder Videokamera, das Mobiltelefon kann hier auch schon ausreichend sein. Sofern du kein helles Tageslicht hast, gibt es schon zahlreiche, günstige Leuchtmittel die du einsetzen kannst um dein Produkt “ins rechte Licht” zu rücken.

Grundsätzlich gilt: je besser und professioneller das Produktfoto, umso besser!

Sollten auf deinen Produktbildern noch zusätzliche Elemente oder Dekoration zu sehen sein, die nicht zum Produkt gehören, solltest du dies auch in der Produktbeschreibung erwähnen. So vermeidest du unnötige Rückfragen oder Missverständnisse.

Bei manchen Produkten kann es auch sinnvoll sein, ein Bild mit einem Maßstab oder Maßband als Größenreferenz hinzuzufügen. Am Bildschirm oder Smartphone-Display ist es nicht immer leicht, sich die aktuellen Abmessungen eines Produktes vorzustellen.

Beschreibungstexte für die Kategorien deines Online Shops

Einen tollen zusätzlichen Sichtbarkeits-Bonus bekommt dein Online Shop, wenn du dir die Zeit nimmst und gute Beschreibungstexte für deine Kategorien erfasst. Diese helfen dem Nutzer, sich schon auf der Kategorie-Seite zu orientieren ob das von ihm / ihr gesuchte Produkt in dieser Kategorie zu finden ist.

Wichtige Keywords oder Suchbegriffe, welche die Nutzer in Suchmaschinen eingeben können so der Kategorie zugeordnet werden und dein Shop hat die Gelegenheit, für diese Suchbegriffe unter die Top-10 eines Suchergebnisses zu kommen.

Liefer- und Versandbedingungen sind einfach auffindbar

Einer der häufigsten Abschnitte für den Abbruch des Kaufvorgangs ist der Bezahlvorgang. Meist sieht der Kunde erst hier die genauen Versandkosten für seine Bestellung und entscheidet sich dann – wenn sie ihm/ihr zu hoch erscheinen – gegen einen Kauf. Für den Online Shop ist das natürlich schlecht, denn höchstwahrscheinlich kommt dieser Kunde nicht mehr wieder.

Mittlerweile ist es der Nutzer schon gewohnt, wichtige Informationen wie die Liefer- und Versandbedingungen im Fußbereich der Seite über einen Link aufrufen zu können. So sind diese Informationen immer und von jeder Seite deines Online Shops aus erreichbar.

Zustelldienst

Beschreibe auf deiner Seite “Liefer- und Versandbedingungen” genau, wie hoch die Kosten sind die für eine Bestellung anfallen. Regionale Unterschiede, Preiszuschläge und -rabatte bei bestimmten Bestellmengen oder einem höheren Gewicht, etc. sollten hier für den Leser einfach verständlich und nachvollziehbar ersichtlich sein. Genauso solltest du auch darauf eingehen, wie häufig du Bestellungen versendest und was der Kunde tun kann, wenn seine Bestellung einmal etwas länger im Versand unterwegs ist.

Erwähne hier auch mit welchen Liefer- oder Zustelldiensten du deine Produkte versendest und auch ob der Kunde darunter auswählen kann. Gerade im ländlichen Bereich hat nicht jeder Zusteller eine gleich gute Infrastruktur, Abholstellen können hier auch heute noch etliche Kilometer entfernt sein. Manche Kunden bevorzugen daher den einen Zustelldienst vor dem anderen.

Rückgabe Bedingungen / Informationen für Rücksendungen sind leicht zu finden

Es gibt ein gesetzliches Rücktrittsrecht vom Kauf, auch in Online Shops. Die wichtigsten Informationen dazu kann man auf der Ombudsstelle Internet nachlesen – alternativ besteht natürlich immer die Möglichkeit sich bei einem Rechtsexperten zu erkundigen.

Aber nicht nur aufgrund der gesetzlichen Vorschriften solltest du deine Rückgabe- bzw. Rücksendebedingungen für Kunden zusammenfassen. Hast du diese Informationen gut sichtbar (zum Beispiel in deiner Fußzeile) verlinkt, dann signalisierst du deinem Kunden auch Vertrauenswürdigkeit, indem du auf das Thema aktiv eingehst.

Jeder von uns hat es vermutlich schon einmal erlebt, wie mühsam es sein kann gekaufte Produkte umzutauschen oder zurück zu geben. Mach es deinem Kunden einfach und unkompliziert – er oder sie wird es mit lobenden Worten bei Freunden und Bekannten belohnen!

Informationen zu Zahlungsmöglichkeiten sind nicht erst im Warenkorb sichtbar

Gerade beim online Einkauf ist die Sicherheit der Zahlungsmittel ein wichtiges Thema. Viele Nutzer wollen ihre Kreditkarteninformationen nicht direkt an einen (noch) unbekannten Shop übermitteln und nützen lieber Zahlungsanbieter wie Klarna oder PayPal.

Hast du die akzeptierten Zahlungsmöglichkeiten erst auf der Bezahl-Seite deines Shops, kann es vorkommen, dass Nutzer sich hier noch gegen einen Kauf entscheiden. Viele Shops blenden die akzeptierten Zahlungsmittel daher ebenfalls in der Fußzeile des Shops ein. Das sieht nicht nur professionell aus, sondern dein potentieller Kunde sieht auf einen Blick mit welchen Kreditkarten oder Zahlungsanbietern er oder sie bei dir zahlen kann.

Es gibt eine einfache Kontaktmöglichkeit für Rückfragen oder Detailauskünfte

Auch wenn deine Produktbeschreibungen ausführlich sind und du alle möglichen (und unmöglichen) Themen in Bezug auf deinen Shop und die Produkte beschrieben hast, es wird irgendwann vorkommen, dass ein Kunde eine spezielle Frage an dich hat. Immerhin bist du Experte in deinem Gebiet!

Mache es deinen Kunden also so einfach wie möglich um mit dir in Kontakt zu treten. Oft sieht man nur eine Mailadresse als Text im unteren Seitenabschnitt. Das ist zumindest mal ein Anfang – aber im Zeitalter der Mobilgeräte leider nicht ausreichend. Nicht jeder wird diese Mailadresse mühsam in seinem Gerät abtippen um dann seine Frage loszuwerden. Viel besser ist es, zusätzlich noch ein simples Kontaktformular anzubieten. Name, E-Mail Adresse oder Telefonnummer, Betreff, Textbereich – mehr braucht es üblicherweise nicht.

Du hast ein Opt-In für deinen Newsletter direkt im Verkaufsdialog

Als Online Shop Betreiber solltest du dir unbedingt Gedanken über ein Newsletter-System machen. Kauft jemand bei dir ein, kannst du diese Person während des Kaufvorgangs fragen ob er oder sie deinen Newsletter abonnieren möchte. Achte hier bitte unbedingt auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen der DSGVO und der e-Privacy Richtlinie!

In vielen Fällen wird hier die Checkbox “Ja, ich will den Newsletter erhalten!” auch ausgewählt. Für dich ist das natürlich eine super Gelegenheit, deine bisherigen Kunden über neue Produkte, besondere Aktionen oder Neuigkeiten aus deinem Unternehmen zu informieren. So manch ein Kunde wird aufgrund so eines Mailings dann wieder bei dir im Shop vorbei schauen und auch noch einmal bei dir kaufen.

Dein Shop sieht auch am Mobiltelefon super aus

Zahlreiche Statistiken belegen es, und auch die Shops die ich für meine Kunden betreuen darf, bestätigen es: mehr als die Hälfte aller Zugriffe auf Websites und Online Shops erfolgen über das Mobiltelefon. Daher ist es für dich als Online Shop Betreiber wichtig, auch diese Nutzergruppe gut anzusprechen.

Online Shop am Mobiltelefon

Genauso wie auf einfachen Webseiten solltest du auch bei deinem Online Shop auf ein sogenanntes responsive Design setzen. Was responsive Design ist und wie es funktioniert, habe ich in diesem Blogartikel bereits beschrieben.

Achte insbesondere darauf, dass die Bilder und Texte gut leserlich dargestellt werden und Buttons oder Links leicht zu klicken sind. Genauso sollte es für den Nutzer auch sehr einfach sein, durch dein Produktangebot zu navigieren.

neue und beliebte Produkte sind auch auf deiner Startseite

Last, but not least: die wichtigste Seite deines Online Shops: die Startseite. Hier kommen alle Nutzer oft mehrmals während eines Besuchs in deinem Shop vorbei, daher solltest du deiner Startseite besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Noch bevor der Nutzer nach unten scrollt, sollte ersichtlich sein, was du anbietest und wo deine Spezialität liegt. Hier reicht oft schon eine kurze Beschreibung oder Überschrift.

Die Startseite ist auch der ideale Platz um deine erst neu hinzugefügten Produkte zu präsentieren. Ähnlich einem Schaufenster eines Geschäfts solltest du hier auch auf aktuell besonders gefragte Artikel hinweisen oder saisonal verfügbare Angebote hervorheben. Viele Shop-Systeme ermöglichen es dir auch ohne zusätzlichen Aufwand besonders beliebte Produkte, also die Bestseller, einzublenden.

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen 10 Verbesserungsvorschlägen ein paar Ideen geben die du gleich in deinem eigenen Shop umsetzen kannst!

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Karin Häberle
Content Marketing, Webdesign und Gründerin von Bloggerschule.at

10 Verbesserungsvorschläge für deinen Online Shop

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