Warum deine Website keine Anfragen bringt – und woran es wirklich liegt

Du hast Landing Pages und Blogposts veröffentlicht, deine Webseite ist online aber es kommt einfach keine Anfrage über Google? Meist liegt es nicht an der Qualität der Inhalte, sondern an einem anderen, viel grundlegenderen Problem: Niemand sucht nach den Begriffen, die du verwendest.

Klingt hart? Ist aber leider oft der Fall. In diesem Artikel erfährst du, warum das so ist, und was du konkret tun kannst, um deine Inhalte an der realen Suchweise deiner Zielgruppe auszurichten.

Woran du erkennst, ob du in SEO investieren musst

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer merken gar nicht, dass ihre Website kaum besucht wird – sie bemerken nur, dass keine Anfragen oder Leads kommen. Ein möglicher Grund: Die Inhalte treffen nicht das, was potenzielle Kundinnen und Kunden bei Google eingeben.

Frage dich also:

  1. Kommt überhaupt jemand über Google auf deine Seite?
    Wenn du seit Monaten keinen Kontakt über deine Website bekommst, ist das ein wichtiges Warnsignal.
  2. Sprichst du die Sprache deiner Kundinnen und Kunden?
    Nutzt du Begriffe, die Laien verstehen? Oder formulierst du wie ein Profi aus deiner Branche?
  3. Wirst du gefunden, wenn man nach deinem Angebot googelt?
    Versuch es selbst: Such bei Google nach einer deiner Leistungen. Taucht deine Seite auf?

Wenn du hier ins Zweifeln kommst, lohnt sich ein näherer Blick. Und genau hier hilft ein professionelles SEO-Audit.

Was du denkst vs. was deine Zielgruppe sucht

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer verfassen Texte für ihre Website so, wie sie im Gespräch über ihr Angebot sprechen würden. Das ist nur menschlich, aber aus SEO-Sicht oft nicht zielführend.

Ein Beispiel: Du bietest “individuelle Lösungen für Prozessoptimierung” an. Deine potenziellen Kundinnen und Kunden suchen aber nach “Beratung für Abläufe im Handwerksbetrieb” oder einfach “Organisation im Betrieb verbessern“.

Der Unterschied mag klein erscheinen, aber für Google macht er den Unterschied zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Google zeigt bei jeder Suche genau die Inhalte an, die aus seiner Sicht am besten zur Suchanfrage passen. Wenn du Begriffe verwendest, die niemand eingibt oder die Google gar mit einem anderen Thema verbindet, wird deine Seite nicht angezeigt. Die Wahl der richtigen Worte entscheidet also maßgeblich darüber, ob und wie du gefunden wirst.

Was ist eigentlich “Suchvolumen”?

Stell dir vor, du schreibst einen Artikel über ein Thema, das dich begeistert oder das ein häufiges Problem deiner Zielgruppe lösen kann. Wenn aber niemand diesen Begriff bei Google eingibt und danach sucht, wird dein Beitrag auch niemand finden.

Das “Suchvolumen” sagt aus, wie oft ein Begriff pro Monat durchschnittlich bei Google gesucht wird. Daher ist es eine der wichtigsten Kennzahlen der Suchmaschinenoptimierung.

Beispiel:

  • “Content Marketing Strategie” wird in Österreich rund 70 Mal pro Monat gesucht.
  • “Marketingberatung für KMU” hingegen nur 10 Mal.

Das bedeutet:

Wenn du einen Inhalte erstellst, hast du größere Chancen auf Sichtbarkeit, wenn du deinen Beitrag für das Keyword “Content Marketing Strategie” optimierst und nicht für “Marketingberatung für KMU”.

Es lohnt sich, nicht nur das Suchvolumen zu kennen, sondern auch die Wettbewerbsstärke eines Keywords. Begriffe mit mittlerem Suchvolumen und niedriger Konkurrenz bieten oft die besten Chancen.

Was bedeutet Search Intent – und warum er so wichtig ist

“Search Intent” beschreibt die Absicht, mit der jemand eine Suchanfrage bei Google stellt. Die wichtigsten Arten sind:

  • Informational – Nutzer suchen nach Informationen, z. B. “Was ist SEO?”.
  • Navigational – Nutzer suchen nach einer bestimmten Marke oder Website, z. B. “Rainbow IT Consulting”.
  • Commercial – Nutzer vergleichen Optionen vor einer Kaufentscheidung, z. B. “beste SEO-Agentur Wien”.
  • Transactional – Nutzer wollen sofort kaufen oder buchen, z. B. “SEO-Audit online buchen”.

Für viele Unternehmen gilt: Informational Content kann zwar Reichweite bringen, aber selten direkte Anfragen. Transactional Content hingegen trifft Menschen genau im Moment der Kaufbereitschaft – was meist zu deutlich höheren Conversion Rates führt.

Gerade bei der Content-Planung im Rahmen einer Content Marketing Strategie ist es wichtig, den Search Intent bewusst zu berücksichtigen. Überlege dir vor der Erstellung jedes Inhalts, welches Ziel du verfolgst: Willst du Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit (Informational), Vertrauen aufbauen (Commercial) oder direkt Anfragen und Verkäufe generieren (Transactional)? Je klarer du dieses Ziel festlegst, desto gezielter kannst du Inhalte entwickeln, die es auch tatsächlich erreichen.

Was du tun kannst, um besser gefunden zu werden

Wenn du sichergehen willst, dass deine Inhalte nicht ins Leere laufen, brauchst du eine fundierte Keyword-Basis. Das heißt: Du solltest wissen, wonach deine Zielgruppe sucht, wie oft das passiert und wie stark die Konkurrenz ist.

Du musst dafür kein SEO-Profi sein – aber du brauchst eine klare Grundlage, auf der du deine Inhalte aufbauen kannst. Eine umfassende Keyword-Recherche ist dafür der richtige nächste Schritt.

Was du sofort tun kannst:

  • Lade dir mein kostenloses SEO-Workbook herunter. Es hilft dir Schritt für Schritt zu verstehen, wie du die Sichtbarkeit deiner Inhalte verbessern kannst.
  • Lies die Antworten auf die 10 wichtigsten SEO-Fragen für Unternehmerinnen und Unternehmer.
  • Starte mit kleinen Textanpassungen auf deiner Website: Verwende einfache Begriffe, wie sie deine Kundinnen und Kunden verwenden würden.

Was du langfristig tun kannst:

  • Führe eine umfassende Keyword-Analyse durch um mögliche Lücken in deinem Content-Angebot zu identifizieren.
  • Arbeite eine konkrete Strategie aus, welchen Content du auf deiner Website veröffentlichen musst um ein abgerundetes Content-Angebot auf deiner Seite anzubieten.

In meinem SEO-Audit analysiere ich den aktuellen IST-Zustand deiner Website, finde technische Stolpersteine, inhaltliche Hürden und fehlende Basics. So finden wir sogenannte Quick-Wins und “Low-Hanging-Fruits” – also Maßnahmen, die du rasch umsetzen kannst, um schneller besser gefunden zu werden und so einen ersten Schritt in Richtung Sichtbarkeit setzen kannst.

Mein SEO-Audit enthält zwar keine Keyword-Analyse, aber es zeigt dir, wo du aktuell stehst – und wo du mit kleinen Änderungen bereits viel erreichen kannst.

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Karin Häberle
SEO- und Content Marketing Expertin, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien

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